Hier verknüpfen wir friedenspolitische Handlunsansätze im Sinne der Themenbereiche der Friedenserklärung.
als erstes:
Für den Schutz der Menschenrechte durch Prävention.
Der Trägerkreis der Münchner Friedenskonferenz hat ein Manifest "Schutz der Menschenrechte durch Prävention" erarbeitet. In der Präambel des Textes wird betont, man akzeptiere „die Verantwortung der Staaten wie der Zivilgesellschaft für den Schutz der Menschen vor Verbrechen wie Völkermord, Vertreibung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Krieg sei jedoch kein Mittel, um Konflikte zu lösen oder Menschenrechte zu schützen. Das hätten die Militärinterventionen des Westens bzw. der USA und ihrer Verbündeten der letzten Jahrzehnte bewiesen: Sie „sind alle gescheitert, gemessen an ihren vorgegebenen Zielen wie Einhaltung der Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.“
Notwendig ist deshalb ein grundsätzlich neuer Ansatz für die Verhinderung von Kriegen und den Schutz der Menschenrechte: „Die Antwort auf die Spirale der Gewalt kann nur die Rückgewinnung der Vision der Entmilitarisierung der Politik und der allgemeinen und vollständigen Abrüstung sein.“
Wie aber lässt sich Friedenspolitik konkret umsetzen, welche Foren und Institutionen braucht man dazu? Hier weist das Manifest den Vereinten Nationen und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, eine wichtige Rolle zu. Beide, heißt es im Text, seien „grundlegende Foren für zivile Konfliktbearbeitung zwischen den Staaten und sollten als solche umfassend akzeptiert und genutzt werden.“
(überarbeitete Version vom Januar 2017)
hier folgen weitere Hinweise auf konkrete Kampagnen und Politikkonzepte der Friedensbewegung
Positionspapier der DFG-VK:
Für eine Politik der Abrüstung und Entmilitarisierung
Das Positionspapier enthält eine aktuelle Bestandsaufnahme des politischen Umfelds für unsere Friedenspolitik, politische Forderungen und eine Beschreibung der Arbeitsfelder der DFG-VK. Beschlossen vom Bundesausschuß im Februar 2012.
http://www.dfg-vk-bayern.de/pdf/Positionspapier%20Abr%FCstungspolitik%20120311%20-beschlossen.pdf
Die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ist eine pazifistische Organisation.
In ihr haben sich Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen und politischer Auffassungen zusammengeschlossen, die ihre Verantwortung für eine menschenwürdige Zukunft erkennen und ernst nehmen wollen. In der DFG-VK organisieren sich Menschen aus pazifistischer und antimilitaristischer Motivation, die sich gegen Krieg als Mittel der Politik einsetzen.
Wir handeln nach der Grundsatzerklärung der War Resisters‘ International: „Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.“
hier das ganze Grundsatzprogramm der politischen PazifistInnen:
http://www.dfg-vk-bayern.de/grundsatzprogramm-2013.html
Zukunft Sichern - Abrüsten
Informationen und Materialien zu den Themen der Friedenserklärung finden Sie hier: www.jetzt-abruesten.de
Argumentepro und kontra allgemeine Abrüstung: http://www.abruesten.de